Kusel und der 1. Weltkrieg - Kuseler erinnern sich

Zur Eröffnung der Ausstellung

Kusel und der 1. Weltkrieg - Kuseler erinnern sich

am Sonntag, dem 02. November 2014, um 17.00 Uhr
laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich in das Stadt- und Heimatmuseum Kusel ein.

Es sprechen:

Ulrike Nagel
Stadtbürgermeisterin Kusel  

Roland Paul
Direktor des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde und der Pfalzbibliothek des Bezirksverbands Pfalz

Dr. Herwig Buntz

Musikalische Gestaltung
Hans-Rolf Hauck, Stefan Engel und Wilfried Gödde

Kusel und der 1. Weltkrieg - Kuseler erinnern sich 
02. November bis 01. Dezember 2014

Der 1. Weltkrieg wurde von 1914 bis 1918 in Europa, dem Nahen Osten, in Afrika, Ostasien und auf den Weltmeeren geführt und forderte rund 17 Millionen Menschenleben.

Wie sah es in Kusel aus?

1916 waren von 3.500 Einwohnern von Kusel rund 400 Männer zum Wehrdienst eingezogen worden. 

Die beiden Tuchfabriken lieferten für das Heer und die Firma Julius Gilcher produzierte in Tag- und Nachschicht Granathülsen, die in der Motorposthalle durch die Militärbeamte fertiggestellt und abgenommen wurden. Diese Halle wurde, da alle Postfahrer mit ihren Fahrzeugen zum Militär eingezogen worden waren nicht mehr benötigt. 

In der Luitpoldschule und in der Turnhalle waren zu Vereinslazaretten des Roten Kreuzes mit zusammen 150 Betten umgewandelt worden. Weitere  Lazarette waren in Altenglan und Glan-Münchweiler. 

In Kusel erinnert das Kriegerdenkmal auf dem Friedhof und die Gedenktafeln in der Stadtkirche, ebenso wie die Kriegerdenkmäler in Dörfern des Kuseler Umlands an die Soldaten aus unserer Region, die zwischen 1914 und 1918 ihr Leben für Deutschland ließen. 

Individuelle Zeugnisse aus dieser Zeit und aus unserer Region - Feldpostbriefe, Postkarten, Fotografien, Zeitungsberichte, offizielle Dokumente, Zeichnungen, Plakate und Kleidung sind Inhalte der Ausstellung.