Fritz Wunderlich Heimatlied
* 26. September 1930 in Kusel; † 17. September 1966 in Heidelberg
Dem Andenken von Fritz Wunderlich sind drei Zimmer im Stadt– und Heimatmuseum gewidmet (www.fritz-wunderlich-ges.de), dem großen Tenor des vorigen Jahrhunderts, der in Kusel geboren wurde, aufgewachsen ist und zeitlebens seiner Heimatstadt sehr verbunden war.
Eine reichhaltige Sammlung von Fotos, Kostümen, Schrift-, Bild- und Tonmaterial bietet einen Einblick über Leben und Werk des großen Künstlers.
Kuseler Heimatlied
Ein Städtchen liegt im Pfälzerland, im Tal, so wunderschön.
Dort ist's, wo meine Wiege stand, wohin meine Träume geh'n.
Die alte Burg schaut still ins Tal, erzählt von vergangener Zeit,
sie sah uns schon so manches Mal als Kinder voll Seligkeit.
Der Wald der war unser liebstes Ziel, der Bach war unser Meer,
der Mühlberg sah unser frohes Spiel, die Kinderzeit kommt niemals mehr.
Zieh' in die Welt ich einst mal fort, dann bitt' ich: »Gott erhalt's,
mein Städtchen, meinen Heimatort, mein Kusel in der Pfalz!«
Wir saßen oft im Freundeskreis im schönen Schwarzwaldort.
Der Abendwind sang draußen leis', und keiner sprach ein Wort.
Der eine kam vom Schwabenland, der andre war aus Wien,
Der dritte von der Waterkant, der vierte aus Berlin.
Das Heimweh war bei uns zu Gast, schlich sacht sich ins Gemüt,
der Abendwind es mit sich nahm, trug heimwärts auch mein Lied:
Ein Städtchen liegt im Pfälzerland, im Tal, so wunderschön.
Dort ist's, wo meine Wiege stand, wohin meine Träume geh'n.
Die alte Burg schaut still ins Tal, erzählt von vergangener Zeit,
sie sah uns schon so manches Mal als Kinder voll Seligkeit.
Der Wald der war unser liebstes Ziel, der Bach war unser Meer,
der Mühlberg sah unser frohes Spiel, die Kinderzeit kommt niemals mehr.
Zieh' in die Welt ich einst mal fort, dann bitt' ich: »Gott erhalt's,
mein Städtchen, meinen Heimatort, mein Kusel in der Pfalz!